Das Problem der Undichtigkeiten im Bereich der Choke-Kolben tritt häufig aufgrund des Alters unserer Maschinen auf.

Die Chokedichtungen werde porös, und das ganze System "saugt" Nebenluft über die undichten Plastikkappen. Die Plastikkappen sind, wenn überhaupt noch, sehr schwer zu beschaffen. Hier die altbekannte O-Ringlösung in Bildern.

Zuerst einmal das Bild von einem ausgebauten Chokekolben. Links die schwarze "Hütchendichtung" ist in den meisten Fällen durch das Alter porös oder so ausgehärtet, das sie das System nicht mehr richtig dichtet:

Hier dann mal das Bild von den auseinandergezogenen Bauteilen, wobei das zweite Bauteil von links schon der O-Ring ist, welcher nachher die Dichtfunktion übernehmen soll:

Zuerst wird die Feder auf die Kolbenstange gesetzt, dann der O-Ring:

Hier dann das komplett zusammengefügte Bauteil. Wichtig ist, das der O-Ring sauber auf die Kolbenstange paßt und nicht zu eng und nicht zu weit ist. Die alte Hütchendichtung sollte man als Grobstaubschutz immer noch montiert lassen. Einige fetten die Kolbenstange noch gut ein, wobei ich festgestellt habe, das wenn der O-Ring paßt, das überflüssig ist:

Nach der Reparatur läßt sich dann auch wieder vernünftig das Leerlaufgemisch einstellen. 

Hinweis: Nach einigen Meldungen sollte man kontrollieren, ob der Choke in beiden Stellungen nutzbar ist. Evtl. muß man die Feder ein wenig kürzen, damit der Kolben ganz herausgezogen werden kann.

Viel Spaß beim basteln.

Sokrates

Kommentar von kasinoseppo:
Wenn man einen O-Ring mit nominell 4x1 mm verwendet ist der klein genug um innen in den Hohlzylinder rein zu gehen und man spart sich das Feder-kürzen.
Added at: 2010-10-30 11:20

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